Grippezeit: Diabetiker leben riskanter

Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfiehlt Diabetikern jedes Jahr eine Grippe-Impfung. Chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko für eine Grippe-Infektion, warnt die STIKO. Auch die Deutsche Diabetes-Hilfe empfiehlt Typ-1- und Typ2-Diabetikern eine Impfung oder zumindest eine Rücksprache mit dem Hausarzt.

"Wer unter einer chronischen Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus leidet, der hat ein erhöhtes Risiko, an einer Grippe zu erkranken", erklärt Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Häufig verlaufe eine Grippe bei Patienten mit Diabetes zudem schwerwiegender. Und die Gefahr, bei einer Grippe zudem noch eine Lungenentzündung zu bekommen, sei ebenfalls größer.

Da sich die Grippe-Viren stets entwickeln, ist es mit einer Impfung nicht getan. Jedes Jahr sollte daher gegen die jeweils aktiven Viren immunisiert werden. Dafür übernehmen die Krankenkassen die Kosten in der Regel auch für Patienten, die zu den Risikogruppen gehören.

Fotocredits: Peggy_Marco/pixabay.com/CCO

(dpa)

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