Mit Ritualen den Sport-Schweinehund bezwingen

Köln – «Und morgen Früh gehe ich laufen.» Doch was abends wie eine gute Idee klang, fühlt sich morgens an wie der schlechteste Plan aller Zeiten. Das Bett ist so schön warm, das Wetter mies – vielleicht doch besser daheim bleiben?

Damit der innere Schweinehund solche Diskussionen nicht gewinnt, empfiehlt Professor Ingo Froböse feste Rituale rund um den Frühsport. «Das muss so sein wie Zähneputzen», sagt der Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

«Man darf da gar nicht lange drüber nachdenken.» Konkret bedeutet das: Aufstehen, anziehen, losrennen, ohne langes Gezeter. Und das klappt am besten, wenn die Schuhe schon neben der Tür stehen, die Laufklamotten bereit liegen – und man beides nicht lange suchen muss.

Froböse empfiehlt sogar, nach einem Training die nächste Einheit direkt vorzubereiten – Klamotten waschen, Schuhe putzen, neues Shirt bereitlegen. «Nach dem Sport ist vor dem Sport.»

Fotocredits: Caroline Seidel
(dpa/tmn)

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